Fred Schmidt
In Paris
In Paris
ein monsieur zu seiner Geliebten sich begibt,
doch heimlich zu tun es ihm beliebt.
Denn wenn er sich dabei erwischen liesse,
würd' das Techtelmechtel für ihn miese,
weil er schliesslich ist ein prominenter Mann,
weil er schon Kinder hat mit einer and'ren Frau,
weil die offizielle Freundin sonst wär 'ne arme Sau
weil, wenn bekannt, es Spott und Häme bringen kann.
So fährt er mit dem Scooter schnell zum Stelldichein,
mit Sturzhelm, so denkt er, bleibt unerkannt er dann.
In Paris
beständig die Sensationspresse liegt auf der Lauer,
um zu belauschen jeden, der ist prominent,
so dass geheime Liebschaft ist von kurzer Dauer.
Man schiesst Fotos, die Veröffentlichung ist patent,
denn der verliebte monsieur ist doch der Präsident.
Lässt du dich erwischen, fährst du vor die Mauer !
So hat er dann voll ins Fettnäpfchen getreten,
in Liebe und in Politik hilft ihm nur noch das Beten.
In Paris !!!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.01.2014.
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