Patrick Rabe
Deborahs Liebe
Du entstörst mein Hirn, Deborah, ich entstöre deins,
Nachts, wenn uns der Teufel fickt, der Herrscher allen Scheins.
Der Weg durch dieses Totental ist traurig, öde, leer,
doch deine Liebe zaubert mir wieder Leben her.
Am Himmel fahl die Gnade scheint, die Hoffnung, die nicht stirbt,
doch lang hab ich es nicht gespürt, dass Leben mich umwirbt.
Der Selbsthass tobt mir im Gebein, weil ich mich schwach gezeigt,
doch Ehrlichkeit ist die Gewähr, dass sich uns Liebe neigt.
Was bin ich denn? Ich bin ein Nichts, das um sich selbst nur kreist,
und andre Herzen an sich zieht, damit seins nicht vereist.
Doch höhne ich der Liebe nicht, bin dankbar für die Hand,
die du mir reichst voll Freundlichkeit, die Freundschaft ist ein Band.
Wie lange werd ich fallen, fallen, wie lange währt der Tod?
Kann mir ein Gott noch helfen aus meiner großen Not?
Ein Lächeln nur am neuen Morgen, von dir, Deborah, bringt
Wasser des Lebens zu dem Fremden, der mit dem Teufel ringt.
So streichel mich, Deborah, Liebe besiegt den Wahnsinn doch
und schließt die alte Drachenhöhle, aus der der Teufel kroch,
sich selber lieben ist der Schlüssel, der uns zu Menschen macht,
auch ich bin Mensch, weil ich dich liebe, du Licht in meiner Nacht.
Patrick Rabe, Sa, 1. Februar 2014, 19.oo Uhr, Hamburg Langenhorn.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.02.2014.
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