Anette Esposito
Gefühlschwankend
Ich bade im Wechsel von meinen Gefühlen,
im himmelhoch Jauchzend, zu Tode betrübt.
Ich sitze sooft und auch zwischen den Stühlen,
mal links und mal rechts, habs lange geübt.
Ich fühl mich zerrissen auf schwebenden Planken,
gebeutelt vom Hin und sogleich auch vom Her.
Mir fehlt das Gesichert in all meinem Schwanken.
Wann bleibe ich stehen?- Das ist mein Begehr!
Mal Ja und mal Nein, so zermürbend das Ganze.
Warum und Weshalb, hab verloren das Sein.
Ich dreh mich im Kreis, wie die Blätter im Tanze,
vom Windstoß erfasst, in der Luft, doch allein.
Ich möchte den Boden fest wieder verspüren,
auch dass die Gefühle sich manifestier’n.
Dann ließ ich mich gerne zum Tanzen verführen
und mich nur im Jetzt und im Heute verliern.
© Anette Esposito
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.02.2014.
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