Andreas Thon

Plasmawelt-Heroen / 2D TV


Wie schön das die Schubladen
seelischer Beauty Cases
immer noch groß und häßlich
genug sind

Ich wäre sonst auch
ins schwimmen gekommen
wenn es nicht die altbewährten Werkzeuge
unserer Väter Väter wären
die noch heute funktionieren
um sich nicht umblicken zu müssen

Ein klares Feindbild macht den Tag leichter
ein Vorurteil mehr
das Leben bequemer

Man richtet sich ein
in der Scherbenweltromantik
zwischen Bonbonrevolution
verlogenem Bildungsbürgertum
und einer neuen eigenen Religion;

das erste und oberste Gebot lautet:
„Meine Freiheit sagen zu dürfen was ich will
ist Eure Unfreiheit dazu schweigen zu müssen
weil ich Euch nämlich dabei die Fresse poliere“

Die Welt da draußen
nach Schuld und Unschuld zu teilen
heißt richten wollen

Funktioniert auch richtig super
solange man sich selber ausklammert...


© Andreas Thon

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.02.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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