Kurt Henke
Die Schornsteinfeger
In einem kleinem Dörfchen an der Saar
waren gebaut Häuser mehr als ein paar.
Die Schornsteine nicht zu hoch gelegen,
Die Menge war an den Fingern abzulesen.
Die rauchenden Schlote verpesteten die Luft,
der Qualm war kein angenehmer Duft.
Er hüllte Häuser und Menschen ein,
man wollte da von recht bald erlöset sein.
Der Vorsteher bestellte einen Feger ins Haus.
dieser sollte dem Übel machen den Garaus.
Es waren nur wenige Schornsteine an Zahl,
Er wünschte Verstärkung nach seiner Wahl.
Ein Schüler von der Hochschule glaubte er dann
dass dieser die Höhe spielend vertragen kann
Er musste hinauf über die Schindel steigen
ins Blickfeld seines Sinnes begann es zu kreisen.
Im Schwindelgefühl ergriff er einen Ankerrest
und hielt sich damit am Schornstein fest
Er ließ den schwarzen Besen einfach los,
der fiel einem Mädchen unten in den Schoß.
Es war arg mit dem Ruß beschmutzt.
Sah den Vater an, hilflos verdutzt
Der schimpfte auf Teufel komm heraus,
drohte dem Jungen, der oben hing im Rauch
Der Schornsteinfeger schimpfte mit der Faust,
traute als Helfer sich nicht zum Dach hinauf
Zuschauer fanden es alle hundsgemein,
und so was wollte gelernter Meister sein.
Ein Mann wutentbrannt aus der Menge bricht,
schüttet ihn den Eimer Ruß ins Gesicht.
Er war nicht mehr Schornsteinfeger zum Schein,
sah aus wie ein im Ruß gegrunztes Schwein
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.02.2014.
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