Am seidenen Faden

Du und Ich
das wird nix mehr
wie ein Spielzeug
dem das Spiel fehlt
mit Zeug alleine
kommen wir nicht klar

Das siehst Du doch genauso ?

Ich achte Dich
aber für mich
kam da kein Klang mehr
jedenfalls keiner der mich erreichte
Tastensperre sozusagen
mit jeder Menge schiefer Töne
(und da nehm ich mich nicht aus)

Du gehst
zwei Leben
zwei Wege
nimmst Deine Tiere mit
Deine Persönlichkeiten
und so vieles mehr
wir alle hängen am seidenen Faden
und es ist nie der Selbe

Aber Du hast Schnitte hinterlassen
Deinen Faden durch mein Fleisch gezogen
ich hatte es erlaubt und zehrte davon
wie von einer Kindheit
gerne sogar
am Anfang

Nun öffnet der Kosmos
noch einmal seine Nacht
wir alle sind Sterne
ich wünsch Dir alles Gute
(ehrlich !)
und hoffe Du kannst abschließen

Der Letzte macht das Licht aus...


© Andreas Thon

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Fortsetzung meines letzten Gedichtes...