Inge Hoppe-Grabinger
Die Träume der Zoo-Pinguine im Frühling
Überaus mit ernster Miene
wandeln schweigend Pinguine,
setzen Füße mit Bedacht,
weil das Rutschen Sorge macht.
Schaun mit Kummer in die Gegend,
die an sich nicht weltbewegend:
Schnee auf Hügel ist geschrumpft
und die Landschaft eingedumpft.
Könnt man hier nicht was bewegen?
Wär Verändrung nicht ein Segen?
Und schon falten sich die Stirnen
vor den Pinguingehirnen.
Ach, sehr bald da ball'n sich Träume
für die eingesperrten Räume.
Und die Träume divergieren,
gehn sie doch im Eis spazieren.
NÄCHTENS STERNE KLAR ZU SEHEN,
DIE SICH AUCH NOCH RICHTIG DREHEN,
wär das nicht ein Wahnsinnsziel?
In dem Pinguindomizil?
Doch da gibt es andre Stimmen,
die in grünen Wonnen schwimmen:
LICHT DES NORDENS SOLL DA GLÜHEN,
UM AUCH FARBEN ZU BEMÜHEN ..
Ach, die Seelen sind gespalten,
woll'n sie sich mal ganz entfalten,
oder so - und das geht nicht,
weil, da was dagegen spricht.
..Schwer vertieft in solchen Träumen
stehn in Plastik-Dunkelräumen
OHNE STERNE, LICHT ... UND STUMM...
unsre Pinguine rum.
1O. März 2O14
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.03.2014.
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