Jana Weiß
Was solls
Du sagst mir viele schlimme Sachen,
sie dringen tief in meine Seele,
„Ich kann so nicht mehr weiter machen“,
du willst, dass ich den Abschied wähle.
Du bist zu feige, auszusprechen,
zu stolz, um einmal nachzugeben,
zu hart – bei dir gibt’s keine Schwächen,
zu blind, um Liebe auch zu leben.
Du hast mein Wesen einstudiert,
und die Richtung festgesetzt,
mich geführt und manipuliert,
klein gehalten, oft verletzt.
Du planst mit Taktik meine Wege,
hast Regeln für mich aufgestellt,
gefordert, dass ich danach lebe,
in deiner eisigkalten Welt.
Ständig muss ich dich frappieren,
und Leistung bringen jeden Tag,
der Lohn von dir ist ignorieren,
wenn ich doch einmal versag.
Nun bin ich krank an Kopf und Seele,
und meine Kraft, die ist halbiert.
dass ich mich trotzdem weiter quäle,
hast du mir gründlich antrainiert.
Du willst was ändern? Ich muss lachen,
denn deine Worte sind nicht echt.
für dich muss ich so weitermachen,
du pochst auf Regeln, auf dein Recht.
Mit Sturheit trittst du mir entgegen,
Respekt hast du noch nie gezeigt,
und meine Krankheit kommt gelegen,
weil einzig Schwäche übrig bleibt.
Doch du irrst in deinem Glauben –
Ich bin noch lange nicht so weit.
Kraft? Die konntest du mir rauben,
doch niemals die Persönlichkeit.
Du willst zurück ins alte Leben?
Von mir aus gern, Auf Wiedersehen,
für mich gilt einzig das Bestreben:
Ich kann mir in die Augen sehen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.03.2014.
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