Peter Spiegelbauer
un"heim"lich
Im Warten wächst die Ungeduld
Schreit jeden an, gibt jedem Schuld
Und macht aus purem Übermut
Alles schlecht aus purer Wut
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Erkennt den Silberstreif nicht mehr
Und macht aus meinen Federn Teer
Bedeckt mich, mein Innerstes damit
Hält sich durch meine Schmerzen fit
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Dröhnt maßlos laut in meinem Kern
Ich seh nicht mehr des Nordens Stern
Hab aufgehört nach ihm zu suchen
Fühl mich daheim, doch hör mch fluchen
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Und schimpf aufs rot/weiß/rote Glück
Wie gern doch ließ ich sie zurück
Die Welt, die „Heimat“ ich stehts nannte
Wurd mit der Zeit „das Unbekannte“
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Ein fremder Ort der mich erdrückt
Umgibt mich. Lässt mich ungeschmückt
In seinem Innern Tage zählen
Sogar die Sprache scheint zu quälen
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Mich, meinen Wunsch selbst, zu verhöhnen
Undenkbar, mit Österreich sich auszusöhnen
Auch wenn die Landschaft mir behagt
So hast als „Heimat“ du versagt
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.04.2014.
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