Fred Schmidt
Morgen regnet's
Morgen regnet’s.
Ohne Licht der Tag erwacht,
im Grau verschwindet die Sonne.
Schlaf bei mir, komm heut Nacht,
schlaf auf meiner Schulter, oh Wonne,
wie ein Fächer auf meinem Hals dein Haar.
Lass uns träumen, der Morgen wird nie wahr.
Und doch regnet’s morgen.
Morgen regnet’s.
Gewitter zerstören das Glück,
und einzig bleibt für uns immerzu
die Erinnerung, doch ohne Zurück,
an Wärme, an Vereinigung im Du,
als wir träumten, der gefällige Traum
würde nie enden im Morgengrau’n.
Und doch regnet’s morgen.
Morgen regnet’s.
Der Winter naht unweigerlich,
und wirft Frost auf unser kurzes Leben.
Lass uns diese Nacht nutzen, du und ich,
wir woll’n uns unzählige Liebkosungen geben,
verloren in Küssen und kurzen Träumen,
wir woll’n die Liebe doch nicht versäumen.
Und doch regnet’s morgen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.05.2014.
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