Patrick Rabe
Wie Nicklaus Nidelpetz die Gesponster besiegte
Fleischige Früchte
vergeblich verbleichend
und dennoch erreichend
sich sehnende Süchte.
Nidelpetz Nicklaus
den Notausgang suchend
isst Kuchen fluchend,
und findet die Maus.
Das Monster am Zahltag
tanzend im Abgrund,
hat einen Schnappmund,
zu dem ich den Gral trag.
Sollt' es ihn nicht fressen,
dann kann ich das Zittern
und Ungemach- wittern
endlich vergessen.
Dann muss ich nicht immer
das Hirn mir verrenken,
was tu ich nur schenken,
ich hab keinen Schimmer.
Doch sagt mein Verstand:
Das Herz birgt die Gaben,
dran die sich erlaben,
die stehen am Rand.
Drum scheu nicht das Monster,
doch such auch die Liebe,
auf das sie vertriebe
geheime Gesponster.
Und endlich wirst' leben
im seligen Garten
mit Weichen und Harten
und dir wird vergeben.
Lest nur genau hin:
Zwischen Reimen die funkeln,
liegt meistens im Dunkeln
verborgen der Sinn.
Doch der, der ihn birgt
und hilft aus dem Schrottkleid,
ein Lächeln der Gottheit
sicher erwirkt.
Wer jetzt mit diesem Gedicht gar nichts anfangen kann, dem seien als Schlüssel zwei Zeilen aus einem älteren Gedicht beigegeben:
Wer wirklich weiß,
wie unsre Sonne kreist,
der macht es gut.
Er wird verstehen,
was uns treibt,
und auch das Schicksal in seinem Blut!
(c) by Patrick Rabe, 31. Mai 2014.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.05.2014.
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