Karl-Heinz Fricke

Die Hinreise

Der Motor brummt, es ist soweit,
es fängt jetzt an die Reisezeit.
Es ist kein Platz im Auto mehr,
die Straßen früh am Morgen leer.

Die Fahrt geht los wir sind bereit,
gewiss wird's keine Kleinigkeit.
Wir fahren durch das Biebertal,
die Bäume grün und nicht mehr kahl.

Gleich neben uns rauscht klar der Bach,
die Vöglein sind schon alle wach.
Es geht den hohen Pass hinauf,
das Auto schafft es ohn’ Geschnauf.

Nun nur noch runter viele Meil’,
in Creston dann nach einer Weil’.
Die Fahrt führt weiter zum Osten,
in Fernie wir ein Würstchen kosten.

Die Räder standen lang nicht still,
denn noch sehr weit das ferne Ziel.
Viel’ Berge noch und Täler schmal,
in denen wohnt kein Rübezahl.

Wir kamen aus den Bergen raus,
noch immer weiter mit Gebraus.
Wir sehen nur noch flaches Land,
Prairie wird solches hier genannt.

Der Wind pfeift ständig durch das Land,
das als Saskatchewan bekannt.
Die Bäume, die dort selten sind,
gen Osten geneigt hat sie der Wind.

Als dann das Dunkel brach herein,
da ließen wir das Fahren sein..
Nur essen noch und schlafen dann,
wir kamen spät in Moose Jaw an.

Sechs Stunden noch bis Winnipeg,
am Morgen fuhren wir gleich weg
und kamen nachmittags dort an,
was eine Tour, oh Mann oh Mann.

Karl-Heinz Fricke 3.6.2014

* Dieses Gedicht ist der erste Teil. Aufenthalt und Rückreise folgen.

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