01.07.2014
Kategorie "Besinnliches" (Gedichte)
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Christine Wolny

FREUDE, LEID BEI WM

FREUDE, LEID bei WM

Der Fußball heizt so richtig ein.
Es brodelt und es kocht.
Weltmeisterschaft, das Zauberwort.
Manch Herze schneller pocht.

Ein Rausch erfasst die ganze Welt.
Die Freude, sie steckt an.
Die Stimmung steigt, Zeit schleicht dahin.
Kaum einer warten kann.

Die Medien tun ihren Teil.
Sie sprechen pausenlos
von dem Ereignis Meisterschaft.
Da ist die Hölle los.

Im Taumel ist so mancher Mensch.
Er sucht Vergessen, Freud.
Und nimmt nur sehr bedingt dran teil
an and’rer Menschen Leid.

© C.W.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.07.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (7)

Liebe Chris,
so wahr dein Gedicht und auch Foto, ich bin ein Nicht-Fußballfan, aber Deutschland habe ich mir angeschaut, da war ich ein Nachteulchen:-)))
Bin heute mit dem Radl unterwegs und gerade kommt Frau Sonne raus:-)))
Liebe Morgengrüße schickt dir Gundel

Gundel01.07.2014

Bin ja immer ein Nachtmensch, so war 02:00 Uhr für mich normale Sache!!! WM kommt und geht!!! Grüße Franz Dir Chris

FranzB01.07.2014

Liebe Chris, es ist richtig und
anerkennenswert, dass man neben dem Wald
(WM) auch noch lyrisch gekonnt auf die
Bäume (Probleme der Welt) hinweist. Sehr
gut kommen deine Gedanken bei mir an. RT
dankt mit liebem Gruß.

rainer01.07.2014

Liebe Christine, was sagte noch Hans Rosenthal in seine Shows: Das war Spitze.
Dein Gedicht ist mit Abstand das beste von den WM-Gedichten (einschließlich meiner drei)Schöne Wortwahl und beste Metrik.

LG Hans-Jürgen

ketti01.07.2014

Liebe Christine, Freud und Leid sind immer dicht beieinander, so auch im Fußball oder im Sport überhaupt. Ich habe gestern nach einer Halbzeit abgeschaltet, weil das Spiel zu schlecht war. Ich habe da lieber geschlafen, wie es unsere Spieler ja auf dem Fußballfeld auch taten. Liebe Grüße Norbert

norbert wittke01.07.2014

Liebe Chris,

ganz super geschrieben und so wahr!
Freud und Leid gehen Hand in Hand.
Ich kann deinen Gedanken und poetischen
Worten nur zustimmen.

Liebe Grüße, Helga

Mohrle01.07.2014

Doch, liebe Chris, ich habe sehr viel Mitgefühl für die, welche so gut gespielt haben und dann doch verlieren. Die Schicksalsnornen sind unerbittlich. Hübsches Gedicht über das Leder, das die Welt beherrscht. Mein Bruder sagte immer dazu:" Gebt doch jedem einen Ball...". lach.

liebe Grüße,

Heidi

Alidanasch02.07.2014

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