Marika Thommen
Ketten
Ketten
Kann nicht gehen , kann nicht verletzen
Muss durch falsches Leben hetzen
Möchte tauchen, möchte fliegen,
möcht auf weissen Wolken liegen
Möchte atmen Duft des Lebens
Doch ist die Mühe eh vergebens
Mein Körper liegt in satten Ketten
Nur mein Wille wird mich retten
Frei Gedanken und mein Geist
Der mit der Liebe weit verreist
Und schon kennt das wahre Leben
Welchs durft ich im Geist erleben
Es ist, als ob dich Winde tragen
Du bist frei, ganz ohne Fragen
Die Sonne nimmt dich an die Hand
Und führt dich weit durchs fremde Land
Die Blumen bahnen dir den Weg
Und Bäume bilden deinen Steg
Übers Wasser, über Schluchten
Über Berge, Meeresbuchten
Du kannst sie fühlen – diese Liebe
Kannst erleben deine Triebe
Lass sie wachsen, lass sie spriessen
Du musst sie nicht mit Tränen giessen
Doch, sind das alles Illusionen
Ständig hab ich Diskussionen
Fühl mich schwach und unverstanden
Runder werden meine Kanten
Pass mich an und höre zu
So geben andre Menschen Ruh
Doch pass ich hier wohl gar nicht rein,
wie kann man nur so anders sein?
Denn in mir siehts ganz anders aus
Mein Geiste eilt mir stets voraus
Möchte sprengen diese Ketten
Und mein Geist vom jetzt sein retten
Vielleicht kommt doch noch dieses Glück
Und legt mir ab das Eisenstück.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.07.2014.
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