Margrit Baumgärtner
Allein im Sturm
Am Morgen zeugt ein unheilvolles Grummeln
vom Donnergrollen der vergang´nen Nacht.
Schüchterne Sonnenstrahlen wagen sich zu schummeln
durch graue Wolkenberge. Untypisch ganz sacht
platzieren Spatzen sich auf triefend nasser Hecke.
Wo waren sie beim Blitzschauspiel versteckt,
wenn Mensch verbirgt sich unter warmer Decke
und seine Angst mit Spuckgeschichten neckt ?
Sie trotzten der Naturgewalt verborgen
in stillen Winkeln und auf windgepeitschtem Baum.
Kennen die Vögel wirklich keine Zukunftssorgen ?
Die Nacht war für sie nur ein lauter Traum.
Schon zwitschern sie, als wäre nichts geschehen,
putzen die Federn, geh´n ihr Tagwerk mutig an.
Könnt´ ich die Welt mit Spatzenaugen sehen,
verlören Sturmgewalten ihren bösen Bann.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.07.2014.
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