Hans Witteborg

Versehen


Versehen heißt nicht richtig hingeschaut*
und im Ergebnis, daß man Mist gebaut!
Sollt man entschuldend drüber schreiben,
würd man es zynisch auf die Spitze treiben.

Irrtum.. der Faktor Mensch versagt,
doch Opfer werden nicht gefragt.
Was immer zum Versehen führt,
es bleibt die Schuld, ganz unberührt!

Nur Überlegung, Sorgfaltspflicht
verhindern späteres Gericht.
Nicht spricht man frei sich durch Versehen,
denn aller Schaden bleibt bestehen.

Der Gottheit – gleich wem man verpflichtet
die Bitte deshalb ist gerichtet:
„Laß Irrtum oder auch Versehen
an mir ganz weit vorüber gehen!“

Der Abschuß der Machine über der Ukraine wird macherorts
schon entschuldigend als Versehen bezeichnet. Welch  eine schlimme Einstellung
welch eine Welt in der solche Aussagen gedruckt werden!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.07.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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