Gisela Segieth

Sonnenglück



Sommer, Sonne, Freude pur,

so liebe ich die Zeit,

dabei schau ich nicht auf die Uhr,

bin zum Genuss bereit.




Zu lange hab ich sie vermisst,

zu lange war sie fern,

was manches Mal vergessen ist,

doch sicher nicht dem Stern.




Dem Stern, dem ich mich anvertraut,

in mancher dunklen Nacht,

und der auf mich herab geschaut,

dabei hat er gelacht.




So wusste ich, es kommt die Zeit,

die Sonn' und Freude bringt,

und machte mich dafür bereit,

was heut' noch in mir klingt.




Deshalb genieße ich sie nun,

mit jedem Atemzug,

und kann dabei auch in mir ruh'n,

doch jetzt ist es genug.




Die Sonne wartet hier auf mich,

deshalb will ich nun raus,

davor jedoch grüße ich dich,

dann lauf ich aus dem Haus.




Hinunter an das blaue Meer,

will in die Wellen schau'n,

sei sicher, das fällt mir nicht schwer,

werd' ich dabei auch braun.




Doch das gehört zum Sommer halt,

was kann die Sonn' dafür?

Dafür ist's mir hier gar nicht kalt,

nun bin ich bei der Tür.




Ein letztes Mal sag ich: „Adé!“,

und damit bin ich weg,

ich grüß die Sonne, die ich seh'

und lache dabei keck.




Sie scheint für mich hier auf die Welt,

sie lässt mich neu erblüh'n,

und kostet mich nicht einmal Geld,

behaupte ich ganz kühn.




Willst du sie sehen, so wie ich,

dann komm doch einfach her,

denn hier scheint sie dann auch für dich,

das fällt ihr gar nicht schwer.




Die Sonne, Freude, Hoffnung pur,

vergeh'n nicht über Nacht,

sie richten sich nach keiner Uhr,

da sie der Stern bewacht.




Heut' Nacht schau ich zum Himmelszelt,

hinauf, und dank dem Stern,

der mich begleitet auf der Welt,

denn dieser hat mich gern.




Ach, wenn ich meinen Stern nicht hätt',

was wäre ich allein,

mit ihm jedoch ist's hier ganz nett

und ich kann glücklich sein.




Doch führt der Stern mich einst zurück,

dort, in mein Heimatland,

trag ich in mir das „Sonnenglück“,

das mir wurd' hier bekannt.




Damit werd' ich nie einsam sein,

nicht traurig und nicht klein,

ich kann für mich zufrieden sein,

denn meine Welt ist fein.




Copyright: Gisela Segieth


 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.07.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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