Peter Spiegelbauer
Der verlorene Sohn
Die Nacht ist längst schon angebrochen
und Sorgen kommen angekrochen
Werd ich dich wieder einmal sehn?
Werd ich es jemals nur verstehn?
Bist weder Fleisch noch bist du Blut
Und doch mein allerhöchstes Gut
Auch wenn wir nur im Traum vereint
Wenn ich dich seh, die Sonne scheint
Einst fühlte ich mich so verlorn
Als du, mein Sohn, nicht warst geborn
Der Schmerz ein treuer Wegbegleiter
Nahm mir das Lachen, als ich heiter
Und voller Frohsinn dich ersehnte
Wie sorglos ich mich damals wähnte
Doch heute, älter, denke ich
Nicht gar zu sehr dabei an mich
Was wäre wohl aus dir geworden
Wärst du doch damals nicht gestorben
So schlaf ich letzten Endes ein
Um dich zu seh‘n im Sonnenschein
Vorheriger TitelNächster TitelLiebe LeserInnen!
Mir ist bewusst, dass dieses Gedicht nicht zu meinen besten Werken zählt. Mir wurde bereits von mehreren Korrekturlesern, die meine Schriften für gewöhnlich durch- und umackern, empfohlen einige Stellen zu überarbeiten. Wegen holpriger Wortfolgen und ähnlichen Verfehlungen. Ich schaffte es schlussendlich nicht. Jedesmal wenn ich den Text lese, kann ich nicht anders als ihn so zu belassen wie er ist. Es krampft sich mir einfach alles zusammen, hinsichtlich der Erinnerungen, allein wenn ich das Gedicht nur überfliege. Da ich ihn trotzdem für „halbwegs lesbar“ befunden habe, wollte ich ihn schlußendlich doch veröffentlichen. Natürlich auch um einen weiteren Dämon endlich loszuwerden. Was das betrifft blicke ich hoffnungsvoll in die Zukunft. Und wer weiß... vielleicht schaffe ich es tatsächlich noch eines Tages, den Text zu verbessern.
Liebe Grüße
Peter SpiegelbauerPeter Spiegelbauer, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.08.2014.
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