Sabrina

Eins führt zum anderen...

Ein kleines Mädchen mit langem Haar lebte ganz allein,
ich wusste es sogar und schlich mich trotzdem rein.
Rein in ein Schloss in dem sie lebte,
eisig kalt, bis mein Körper bebte.
Plötzlich im Spiegel, da erschien sie mir,
ganz bleich im Gesicht zeichnete sie eine Vier.
Die Stirn runzelnd ging ich näher und besah mir ihr Werk,
nun ist es fertig und ich merk,
es war ein Fehler hierherzukommen und das Risiko einzugehen,
denn nun muss ich sehen, was sie mir sagen will.
Die Zeit steht still.
„Vier Minuten“ steht da und ich weiß was es heißt.
Sie lächelt wie ein Engel, doch weiß ich, was dahinter steckt.
Etwas Grauenvolles, was die größten Ängste weckt.
Ich ergreife die Flucht,  sehe mich um, suche nach einem Versteck.
Doch ist mir bewusst, es hat keinen Zweck,
ihr zu entkommen, ihr zu entfliehen,
der Mut war nur geliehen, die Angst kommt ans Licht,
und ich weiß einfach nicht,
was ich jetzt noch tun soll.
Die Zeit war vergangen, ohne dass ich es sah,
niemand würde merken, was hier drin geschah.
In dem dunklen Schloss, das niemand betrat,
denn es grenzte an Verrat an die Toten,
die uns eine Gelegenheit boten,
ihnen nicht zu begegnen,
uns damit zu segnen, in Frieden zu leben,
uns selbst eine Chance zu geben,
nicht ans Ableben zu denken,
und die die uns Leben schenkten.
Meine Gedanken wurden unterbrochen,
ich habe es zu spät gerochen,
den Tot, die Fäule und sie,
ich wusste nicht wie.
Ich hatte gewagt, was nicht sein sollte,
konnte nicht glauben, dass ich dies wollte.
Blicke in die schwarzen Augen,
die mir buchstäblich den Atem rauben,
und das seltsame Grinsen das ihre Lippen ziert,
mich geradezu paralysiert.
War das nun das Ende,
gibt es eine Wende,
oder ist es ein böser Traum,
obwohl ich glaub es kaum,
dass dieses Wunder existiert,
hab ich doch jetzt kapiert,
keine Scherze mehr zu treiben,
sonst werde ich nur leiden.
Und nicht nur ich bin betroffen,
auch die anderen Leute hoffen,
alles richtig zu machen,
nicht über andere zu lachen,
und schon gar nicht ein Spiel spielen,
das man nicht gewinnen kann,
denn dann fängt der Schrecken erst richtig an.
Sie berührt mich sachte und obwohl ich sie nicht mochte,
lächelte ich leicht.
Ich habe was erreicht, denn sie lächelt zurück.
Es ist normal und bringt Glück.
Das merke ich, als ich meine Zimmerwand erblicke,
mich frage ob ich richtig ticke.
Ich befühle meine Stirn,
hat irgendwas mein Hirn?
War es das, für das ich es halte,
denk ich, als ich das Licht anschalte.
Es war nur ein Traum,
ich glaub es kaum.
Doch egal was es war,
ich begeb mich niemals in die Gefahr,
mit dem Tod ein Spielchen zu wagen,
sonst werde ich derjenige sein, den wieder Alpträume plagen.
Oder es wird schlimmer,
denn so geht es immer.
Ich bleibe dem lieber fern,
und betrachte stattdessen den Stern,
der den Weg nach Norden weist
und dazu Polarstern heißt.
Einen Weg werde ich gehen, wie im Himmel zu sehen.
Von Sternen erhellt, zeige ich der Welt
die Licht- und Schattenseiten,
die sich schnell verbreiten und schnell verschwinden
und immer neue Wege finden,
sich in die Herzen zu schleichen,
etwas Gutes oder Schlechtes zu erreichen
und etwas in Bewegung zu setzen,
etwas das die Menschen schätzen.
Einfach wird es nicht und schwer ist untertrieben,
doch werde ich auf jeden Fall am Ende siegen.
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.08.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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