Ernst Dr. Woll
Unglaublich - ein Pferd als Deserteur
war ehemalig Fahnenflucht.
Im Dritten Reich zu desertieren
barg die Gefahr seinen Kopf zu verlieren.
Nach dem Krieg wurde gestritten
ob Deserteure Unrecht erlitten?
Erst 1989, es dauerte also lange Zeit
war man zur Rehabilitation bereit.
Doch hörte ich sogar von Pferden,
die sich gegen Kriegseinsatz wehrten,
die sich auf den Heimweg machten
als um sie die Granaten krachten.
Dass dies keine Fabeln waren
hab ich durch ein Beispiel selbst erfahren.
Gemustert wurden Pferde wie Soldaten,
die dann später den Fronteinsatz antraten.
Einem sehr widerspenstigen Pferd
auch dieses Schicksal widerfährt.
Es wird verfrachtet an die Front
wogegen es sich nicht wehren konnt´.
4 Wochen nach dem Abtransport,
man glaubte, das Tier für immer fort,
stand der Wallach wieder vor der Pforte
vor seinem Gehöft, dem vertrauten Orte.
Es war alles ruhig am frühen Morgen,
doch der Bauer machte sich Sorgen,
er musste den Vorfall sofort melden,
weil im Krieg strenge Gesetze gelten.
Er durfte sein Pferd nicht behalten,
selbst die Gestapo hat sich eingeschalten.
Das Tier, man kann es kaum fassen,
musste als Deserteur sein Leben lassen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.08.2014.
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