Katja Mandel

Wetterkapriolen



Wetterkapriolen

Als artig Kinder lernten wir,
die Jahreszeiten, davon gibt´s vier.
Die Monate konnten wir nennen,
am Wetter ebenso erkennen.
 
Die Schule hat einer geschwänzt,
mit Fehlen andauernd geglänzt.
Dankt ihm die Wetterkapriolen,
hat uns den Sommer wohl gestohlen.
 
Im Frühjahr fällt nun oft der Schnee
und zugefror´n ist meist der See,
die Blumen können nur noch raten,
ob sie blüh´n oder noch warten.
 
Der Sommer wird oft zum April,
der macht ja auch, das was er will.
Im Herbst, da wird´s dann richtig heiß,
beim Arbeiten läuft oft der Schweiß.
 
Am Heilig Abend steh´n wir dann,
hab´n nur ein kurzes Höschen an,
weil einer in der Schule fehlte,
sich ungern auf der Schulbank quälte.
 
Wie hieß nun gleich der böse Wicht,
sich oft entzog der schul´schen Plicht?
Will´s Kind sogleich beim Namen nennen,
der PETRUS war wohl nur am Pennen.

 

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