August Sonnenfisch

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Direktiven.
Direktaffen.
Direktoppen.

Grobschlächtig deftige Direktäffen.
Subtil gewichste Direktichen.
Direktaschen, die dich
vernaschen.
Direkposten, die dich
vermosten.

Denn du bist nur ein win-
ziges Würstchen
in den Pfannen und Töpfen
ihrer Rezepte,
ihrer Konzepte,
ihrer Psycho- und Soziozepte.

Die Logik und die Logistik ihrer
Direktiven,
Direktoppen,
Direktaffen -
tödlich ist sie!
Tödlich für dich und mich.

Doch auch die Diktivdirigenten
sind nur ein Schräubchen
im Getriebe und
Getriebensein
eines weltweit
gigantomanischen Apparates
einer rechtsstaatlich,
freiheitlichdemokratischen Maschinerie.

*
Sag mir: wo ist ein Entrinnen,
ein Entwischen,
ein Entkommen aus
der ubiquitären Präsenz  
dieses babylonischen Molochs?
Mit seinem Stress,
mit seinen Kriegen,
mit seinem Verrat an der eigenen Seele,
mit seinem Judaskuss
am menschlichen Geist?

*
Von Menschen gemacht,
ein menschen-
verschlingender Moloch!







(c)  August Sonnenfisch, 21. 09. 2014 ff
MOLOCH - babylonischer Götze,
dem Menschenopfer dargebracht wurden.


 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.09.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Über den Tag hinaus zu schauen, heißt für mich, neben dem Alltag, dem normalen Alltäglichen hinaus, Zeit zu finden, um das notwendige Leben mit Gefühlen, Träumen, Hoffnungen, Sehnsüchten, Lieben, das mit Lachen und Lächeln zu beobachten und zu beschreiben. Der Mensch braucht nicht nur Brot allein, er kann ohne seine Träume, Gefühle nicht existieren. Er muss aus Freude und aus Leid weinen können, aber auch aus vollem Herzen lachen können. Jeder sollte neben dem Zwang zur Sicherung der Existenz auch das Recht haben auf romantische Momente in seinem Leben.

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