Ingrid Drewing
Im Nebel
Hier im Nebelgrau verschwimmen
Tage mir und die Konturen,
die, verwoben, nicht mehr stimmen
in des Morgenlichtes Glimmen,
sind kaum matten Lebens Spuren.
Wo die Sommervögel sangen,
liegt verstummt der kleine Garten.
Auch der Apfelbaum, verhangen,
muss, im Nebelnetz gefangen,
hilflos hier auf Sonne warten.
Alles scheint nur still zu währen,
ruht verhüllt in dichtem Flaus.
Nicht ein Krähenruf mag stören,
kaum sind Klänge noch zu hören,
Schweigen breitet sich nun aus.
© Ingrid Herta Drewing,2014
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.10.2014.
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