Bernd Richter
Die Mary Blou
Voll beladen war das Schiff,
als es steuerte auf ein tödliches Riff.
Nur Schreie und das Flehen,
bitte, lasst uns nicht untergehen.
Mit bersten und brechen,
wird es in die Tiefen der Ewigkeit stechen.
Es versinkt mit Mann und Maus,
niemand kommt mehr lebend heraus.
Leise hört man die Seelen klagen,
die nach dem Warum nun fragen.
Nur die Wellen decken sie zu,
doch finden sie in der Tiefe keine Ruh.
Die Mary Blou war ein stozes Schiff.
bis zur letzten Fahrt,
auf das tödliche Riff.
Niemand konnte es verstehen.
Doch das Schicksal ließ sie untergehen.
Nur die Abendsonne war mit dabei,
als die Mary Blou brach entzwei.
Hundert Menschen sind mit ihr untergegangen.
Sie waren auf dem Sciff,
verloren und gefangen.
Leise hört man ihre Seele klagen,
die ständig nach dem Warum nun fragen.
Doch die Wellen decken sie zu
und sie finden in der Tiefe keine Ruh.
Ein stolzes Schiff war die Mary Blou,
nun hat auch sie für immer ihre Ruh.
Die Abendsonne war ihr letztes Licht,
doch sie war dem Riff einfach zu dicht.
Leise hört man noch die Seelen klagen,
Sie stellen immer noch die gleichen Fragen.
Sie klagen immer noch nach dem Warum,
und diese Klagen bleiben niemals stumm.
Bernd Richter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.03.2004.
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