Wally Schmidt
Apfelernte in der Haute Provence
Jedes Jahr um diese Zeit,
ist es wieder mal soweit,
von Freunden wir Erlaubnis haben,
zu pflücken von den guten Gaben,
die dort auf den Bäumen sind,
drum eilen wir dorthin geschwind.
Äpfel pflücken, Äpfel pflücken,
man braucht sich noch nicht mal zu bücken.
Alles hängt in Augenhöhe,
ich sie schon von weitem sehe.
Auch 'ne Leiter braucht man nicht,
sie hängen einem vor'm Gesicht.
Und alles kostet uns kein Geld,
das find' ich gut auf dieser Welt.
Wir Beide zogen heute los,
das Wetter war nicht so famos,
dicke, schwarze Wolken hängen,
Regen naht in grossen Mengen.
Wir dachten: es wird sicher klappen,
und machten uns dann auf die Lappen.
Leider hat es doch gegossen,
wir pflückten weiter, unverdrossen.
Wir hatten bald die Körbe voll,
das fanden wir dann wirklich toll.
Plantagen gibt es weit und breit,
und das schon seit sehr langer Zeit.
Die Männer kommen von weit her,
zu pflücken dieses Apfelmeer.
Aus Spanien und aus Portugal,
verdienen sie ihr Geld dann all.
Sie sind sehr nett und auch sehr fleissig,
von unter zwanzig , über dreissig.
Auch aus Tunesien manche kommen,
sie pflücken Äpfel, viele Tonnen.
Was sie abends dann hier kochen,
haben wir schon oft gerochen.
Couscous gibt es jeden Tag,
naja, wenn man das gerne mag.
Sie klopfen schon mal an die Türen,
und lassen uns davon probieren.
Wir haben doppelten Genuss,
Äpfel gibt’s und auch Couscous.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.10.2014.
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