Heidi Schmitt-Lermann
DER PELIKAN
Wer schreibt schon über den Pelikan?
Niemand findet ihn wohl bedeutend.
Auf allen Erdteilen von Anfang an,
er seine Gattungen stolz verbreitend.
Da gibt’s den Krauskopf oder Braunen gar,
den Rosa- oder Brillenpelikan.
Denn Nashorn und Grauen in seiner Schar,
findest du in Florida sodann.
Der Krauskopf wird 1.80 Meter lang,
von über 3 Meter Flügelspannweite.
Stundenlang fliegen macht ihn nicht bang.
Die Flügel gehen länglich in die Breite.
Der Pelikan gehört zu den Ruderfüßern,
sein Schnabel ist ein halber Meter lang.
Wer dort hinein greift, darf es büßen.
Er schnappt dann zu, so fest er kann.
Er wurde zur Medizin missbraucht.
Von wem wohl, Chinesen natürlich.
Sie töten Junge, bis dass es raucht,
zum schlank werden eben, figürlich.
Einst hat er die Brust sich aufgespalten.
Sein Blut dann die Jungen ernährt.
Auf Ikonen hat er dann Einzug gehalten,
so zum christlichen Vogel erklärt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.10.2014.
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