Elke Lüder
Den Wolken ein Stück näher
Aus der "Serie" Windgespräche
Ein Windgespräch der anderen Art,
weit ab von „meiner“ Weide,
dafür den Wolken ein Stück näher.
Mein Blick zog in die Weite,
hinaus aufs Land, auf Felder.
Ringsum da zeigte sich der Herbst
und auch ein Hauch von Winter.
Dort wird der große Wagen anders steh´n
und auch die Nacht nicht
über dichtgedrängte Häuserzeilen zieh´n.
Ich war den Wolken heut so nah
und konnt´ ganz ohne Angst nach unten seh´n.
Ich sah viel Grün und Schlängelwege,
´ne Bank am Pfuhl lud zum verweilen ein.
Die Vögel sangen heitere Lieder.
Nun steh ich hier,
blick über alte Häuserzeilen.
Die Nacht hat längst das
Zepter übernommen.
Ich seh den Wagen,
wo er um die Zeit doch immer parkt,
den großen Baum,
der jedem Sturm bisher getrotzt.
Ich blick hinaus,
den Wolken nicht mehr ganz so nah
und denk zurück
wie alles war.
Ein Windgespräch der anderen Art.
Ein Neubeginn wo´s Ende naht?!
Verlass ich meine Burg?
Und ich höre ihre Stimme.
„Nein, keine Burg,
sie brechen auf die schützend Hülle
entfalten sich und werden frei
genießen nun des Lebens Fülle.
Sie werden „flattern“, „fliegen“,
neu entdecken.“
Ich war den Wolken heut so nah
und füh´l es könnte glücken.
Ein Windgespräch der anderen Art
Ein Neubeginn, wo´s Ende naht!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.10.2014.
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