Waltraud Dechantsreiter

In meiner Weihnachtsbäckerei

Meine Küche wird zur Weihnachtsbäckerei.

Mein Teig, mal zu dünn, dann zäh wie Brei.
Mir ist nichts vergönnt,
selbst das Backpapier verbrennt.
Groß ist mein Geschrei.

Verzweifle.
Auch der zweite Versuch misslang,
ich um meine Fassung rang.
Wie machen das die anderen Frauen,
dass ihre Plätzchen so phantastisch
und lecker ausschauen.
Dazu auch noch schmecken,
ich sollte mich, schämend verstecken.

Sitze, überlege und schwitze.
Nun backe ich "genauestens" nach Rezept,
das Gebackene, nur mir gut schmeckt.
Die runden Plätzchen schauen aus,
wie ein verwunschenes Hexenhaus.

Alles schaut...nach nichts aus,
was für ein Graus.
Bin und werde kein Backgenie,
denke ich daran, schloddern mir die Knie.

Auch meine Geduld hat Grenzen,
doch ich werde nicht faulenzen.
Jetzt gehe ich zum Bäcker, kaufe Plätzchen ein.

Hm, die schmecken aber fein!
Na also, es geht doch...

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Waltraud Dechantsreiter).
Der Beitrag wurde von Waltraud Dechantsreiter auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.11.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Waltraud Dechantsreiter als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Legenden zwischen Lenden: Mittelmeer Gedichte von Dr. André Pfoertner



André Pfoertners Poeme wurzeln in der archaischen Erkenntnis, dass Erotik und Lyrik seit jeher eng miteinander verschlungen sind. Seine mit Meerwasser gesalzenen Verse kreisen um mediterrane Liebesakte zwischen göttlicher Schöpfung und irdischer Erschöpfung.
Aphrodite, Kalypso und andere bezaubernde Frauen begegnen legendären Liebhabern wie Odysseus, Casanova oder Lord Byron. Unter einer immer heißen Sonne, die von der Antike bis in die Neuzeit Hormone zum Brodeln bringt, zeigt Ischtar, die babylonische Göttin des Krieges und des sexuellen Begehrens, ihre beiden Gesichter. Die Liebenden in André Pfoertners lyrischem Mittelmeer treiben ruhelos zwischen Lust und Verlust hin und her.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (2)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Weihnachten" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Waltraud Dechantsreiter

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Sommergewitter und seine Folgen von Waltraud Dechantsreiter (Elfchen)
Weihnachtszeit von Karin Lissi Obendorfer (Weihnachten)
Die Rehlein vorn Fenster von Margit Kvarda (Lebensermunterung)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen