Andreas Vierk

Ittis




Rotrückenwürger, was verbirgst du hinter
der schwarzen Larve für ein Wellentosen?
Neunfachen Atem trugst du in die Rosen,
und flohest selber vor dem harten Winter.
 
Du hast dich in das Nachtigallenlied
mit einer fremden Strophe dreingemischt,
neunfachen Spott dem Wind ins Ohr gezischt,
der vor den Dornen in den Süden flieht.
 
So schufen uns die Engel Liturgien
und Lasten für die lange Winterzeit.
Wir sehn sie mit versehrten Rücken fliehn.
 
In unsren Stirnen rührt ihr träger Sund,
in unsren Jacken macht sich Kälte breit.
Das Gift dringt aus der Kehle in den Mund.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.11.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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