Anette Esposito

Dein Bild verblasst



Dein Bild verblasst, als gäbe es kein Gestern.
Ganz langsam gehst‘ im Nebel weiter fort.
Erinnerung und Schmerz, so wie zwei Schwestern,
verbleiben hier bei mir an diesem Ort.
 
Die Liebe, die für dich ich noch empfinde,
wird niemals sich entfernen, sei gewiss.
Ich sende sie zu dir als sanfte Winde,
die sacht dich streicheln dort, wo du auch bist.
 
Ich gönne dir von Herzen deinen Frieden
und nicht zuletzt konnt‘ eins ich dafür tun:
Ich ließ dich gehen, so wie’s Leben es entschieden.
Du darfst ohn‘ Leiden nun vom Leben ruhn.
 
Gedanken an dich ,die mich stets ereilen,
sind traurig meist, mit Schmerzen noch umhüllt.
Drum schreibe ich nun manche Trauerzeilen.
Du fehlst mir sehr!  - Die Leere, ungefüllt.
 
Wohl schwer wird mir zukünftig hier dein Fehlen.
Nie hätte ich gedacht wie weh das tut.
Die Zeit verrinnt, man kann es nicht verhehlen
und hoffentlich wird’s irgendwann mal gut.
 
So mancher Mensch versteht nicht was ich meine.
„Es war doch NUR ein Hund, normales Tier“.
Sie kennen nichts von dem „Worum – ich – weine“,
WAS du zu geben hast vermocht im Hier.
 
Dein  Bild verblasst, ich werde es nicht halten.
Doch tief im Herzen liegst'  verankert fest.
Nun ohne dich sind Tage zu gestalten.
Du musstest fort – was sich nicht ändern lässt.
 
Anmerkung:
Es hilft mir immer Eindrücke, Erlebtes zu „ verarbeiten“
Indem ich meine Gefühle und Gedanken in Worte fasse
 
@ Anette Esposito November 2014

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.11.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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