Mario Morgenroth
Johann Wolfgang von Goethe
Ich hatte in der letzten Nacht beim Schreiben meine Noete,
der erste Vers so wunderbar, doch bald kam ich ins Stocken.
Das Tintenfass fiel aus der Hand, so sehr bin ich erschrocken,
ein Fremder stand in meiner Tür und nannte sich von Goethe.
Er brachte mir das Dichten bei, blieb bis zur Morgenroete,
erzählte von der Muße und den Blumen mit den Glocken,
von Paaren die sich finden wenn die Sterne abends locken,
begleitet von der Liebe und den Klängen einer Floete.
Ich sagte, dass ich meinen Schatz für sein Geheimnis boete,
wär gerne auch bereit ihn um die Tochter aufzustocken,
da machte er sich eilig mit dem Mädchen auf die Socken
und ließ mir, ach die Gattin, denn er wollte keine Kroete.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.12.2014.
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