Dieter Fetzer

Das weiße Kleid

Das Weiß an dir 
gefällt auch mir,
komm rein zur Tür,
das lob ich mir.

Doch übe nicht
so schnell Verzicht
von diesem Kleid
sonst  tät’s mir leid.

Es kleidet dich
einfach herrlich.
Wir steh'n Spalier
in dein’m Revier.

Scheint Sonne dann,
strahlst Du uns an.
Es steigt die Laune,
ich nur noch staune.

Du kommst in Form
und das enorm.
Drum zier dich nicht,
verbreit’ dein Licht.

Wenn’s Dir heiß wird,
die Feucht’ verirrt
sich in der Erd’
gesellt zur Herd’.

Kennst keine Uhr,
Mutter Natur.
Der Schnee war weg
gleich hier um’s Eck.

Es hat geschneit 
ein weißes Kleid.
Bist du bereit
für die Eiszeit?

Drum weine nicht,
Du Schneegericht.
Wir mögen dich,
ganz sicherlich!

Und bleibe lang,
Du bist Gesang
für unsre Augen,
die dich aufsaugen.

Du jährst Dich immer,
verlass uns nimmer!

TheFeather



Das weiße Kleid besteht immer noch (29.12.2014)Dieter Fetzer, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.12.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Alle Haiku-Gedichte in "Den Wind jagen" von Heike Gewi sind im Zeitraum von Januar 2008 bis 2012 entstanden und, bis auf einige Ausnahmen, als Beiträge zur World Kigo Database zu verstehen. Betreiberin dieser ungewöhnlichen Datenbank ist Frau Gabi Greve. Mit ihrer Anleitung konnte das Jemen-Saijiki (Yemen-Saijiki) systematisch nach Jahreszeitworten für Bildungszwecke erstellt werden. Dieses Jahr, 2013, hat die Autorin die Beiträge ins Deutsche übersetzt, zusammengefasst und in Buchform gebracht. Bei den Übersetzungsarbeiten hat die Autorin Einheimische befragt und dabei kuriose Antworten wie "Blaue Blume – Gelber Vogel." erhalten. "Den Wind jagen" heißt auch, Dinge zu entdecken, die sich hoffentlich nie ändern. Ein fast unmögliches Unterfangen und doch gelingt es diesen Haikus Momente und zeitlose Gedanken in wenigen Worten einzufangen und nun in dieser Übersetzung auch für deutschsprachige Leser zugänglich zu machen.

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