05.01.2015
Kategorie "Abschied" (Gedichte)
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Hans Witteborg

Abschiedsweh

Es regnete.
Von deinen Wangen
fließen Tropfen tränengleich
und es faßt mich das Verlangen
sie fort zu küssen auch sogleich.

Regen näßte deine Wangen,
salzig war, was ich verspürte
und ich sah den traurig langen
Blick als ich dich zart berührte.

Regen feuchtet deine Lider,
doch im Auge schwimmt das Naß.
Salzig tropft es dann hernieder:
Trauer ohne Unterlaß!

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg

Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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Leserkommentare (4)

Ja Hans, bei allem gefällt mir dies Gedicht in seiner Form und mit diesen Worten sehr gut!!! Zuweilen kü+sse ich auch bei Liebchen die Tränen!!! Grüße Franz

FranzB05.01.2015

Lieber Hans,

Abschiedsweh, aber ein sehr schönes, zartes, das ist dann doch tröstlich.

liebe Grüße,

Heidi

Alidanasch05.01.2015

Lieber Hans,
wer kennt ihn nicht, den Abschiedsschmerz?
Gut, wenn Tränen fließen. Das erleichtert.
Das meint Chris zu deinem traurigen Gedicht.

cwoln05.01.2015

Lieber Hans,

wenn tränengleiche Tropfen salzig schmecken, dann haben sie sich in tropfengleiche Tränen verwandelt...
Das hast du für mich genial ausgedrückt!

Liebe Grüße
Faro

hansl05.01.2015

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