Thomas S. Lutter
Die Pegida-Phobie
Man zeichnet sie phobisch, obwohl sie nicht krank
Man nennt sie "die Esel der hintersten Bank"
erklärt sie mit Vorlieb' zum täglichen Schreck
und sind doch politisch nur Mittel zum Zweck
für die, welche, bar ihrer wahren Natur
die Wahrheit verkennen, machtlüstern und stur
Des Volkes Elite im mittleren Stock
der Schreibtischverbrecher, der farblose Bock
er gibt sich als Mahner und Stimme im Land
gäb' dazu die eigene Mutter zum Pfand
verurteilt im neu-liberalen Erguß
was er, direktivisch, von sich geben muß
Es laufen durch unsere Straßen genug
die spannen das Land wie den Ochs vor den Pflug
skandieren Parolen aus Hass und Gewalt
daß alles sich bieg' und vor Auflehnung schallt
Die Braunen, die Roten, die Grünen voran
so scheinheilig, daß man sich blau ärgern kann
Die Glatzen und Stiefel bedanken sich sehr
Vermummt-Autonome geh'n, links, hinterher
verprügeln Beamte, verbrennen die Stadt
weil jeder sein Recht auf's Verzündeln wohl hat
Und ganz offiziell ersticht der Salafist
den Diener des Staates, wie's üblich ihm ist
Der kirchliche Klüngel, die urfeige Band'
beschränkt auf's Gebet und die nehmende Hand
die zeigt sich verlegen, noch nicht mal entsetzt
daß die Tradition ihrer Schäflein verletzt
und hält an der "Alles-ist-gut"-Haltung fest
solang' man das Völkchen zum Äderchen läßt
Doch hier kommt Pegida,...die schlimmste Gefahr
Sie stellt offenkundig das Übelste dar
Die Omas und Mütter mit Kerzen und Licht
die Neu-Terroristen, die will man hier nicht
Dies ist meine Antwort, ich mache es kurz
auf diesen korrupt-journalistischen Furz!
© Thomas S. Lutter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.01.2015.
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