Karl-Heinz Fricke
Traumhaus
Eheleute aus Berlin
wollten in ein Städtchen ziehn.
Er hieß Hans und sie Renee,
wollten weit weg von der Spree.
Mit dem Volkswagen ging's los
bis nach Lüneburg hin bloß.
Sofort schauten beide aus
pausenlos nach einem Haus.
Fanden es am Rand der Stadt,
kauften's vom Besitzer Pratt.
Fuhren zurück nach Berlin,
um ins Heideland zu ziehn.
Nach 'ner Weile sprach Renee:
“Du, das Haus hat gar kein W.C. !”
Angerufen wurde Pratt,
dieser war darüber platt.
Denkend kam er zu dem Schluß,
kosten wird mir dies Verdruss.
Diese Wesley Church wird's sein,
fiel zum Glück mir grade ein.
"Sehen Sie, ich helfe gern,
tausend Meter ist es fern.
Dreihundert passen hinein,
drinnen sind Sie nie allein.
Wenn man oftmals gehen muss
macht es keinerlei Verdruss.
Denn ein Jeder spürt sogleich,
der Sitz ist gepolstert weich !”
Dieses bracht' Begeisterung,
denn es war ein Katzensprung.
Und sie haben gleich erkannt,
Darm und Seele sind verwandt !”
Karl-Heinz Fricke 8.1. 2015
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.01.2015.
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