Wilhelm Froschmann
Noch ohne Titel - bin für Vorschläge dankbar
Einmal, es war Winterzeit
Deshalb komme ich darauf,
Lag vorm Haus der Schnee bereit
Nicht ein bisschen, nein, zu Hauf!
Alle fegten, schoben, streuten
Worauf wir uns nicht sehr freuten
War die Fahrt zur Arbeit und
Das hatte zweierlei Grund:
Erstens: wollt‘n lieber Bälle machen,
Rodeln, schlittern, Schlitten fahren
Zweitens: Angst vor den Gefahren
Auffahrunfälle und solch Sachen.
Mein Auto, es war mein ganzer Stolz
Sollt ich’s fahren gleich zu Holz?
Da rief ich den Meister an,
Dass ich heut nicht kommen kann.
Krank wär ich und könnt nicht kommen
Klang auch richtig schön benommen.
Aufgelegt und in den Keller gerannt,
Den Schlitten gleich zur Hand,
Noch von oben dies und jenes holen
Und schaute ganz verstohlen
Zur Tür hinaus ob auch niemand was bemerkt
Die Rodellust mir den Rücken stärkt.
Auf der Straße, bin am Pfeifen
Hör ich quietschende Reifen
Es knallt, es scheppert und es steigt aus,
Mein Meister! Welch ein Graus!
Reingefahren in den Wagen des Nachbarn,
Wer würd heute denn auch fahr’n?!
Hat die Krankheit mir nicht geglaubt
Schüttelt zornig sein graues Haupt.
Da musst ich schuften und nicht rodeln
musste großen Schaden tragen
Meisters Wut war noch am brodeln,
da wollt ich nicht nach Fahrerschuld fragen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.01.2015.
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