Bernhard W. Rahe
Fortschritt im Glauben und Handeln
Mir träumten bös bizarre Bilderfluten,
bin dann am späten Morgen aufgewacht.
Sah Bücher aus papiernen Seiten bluten,
ja, daran habe ich heut früh gedacht.
Zeichen lösten sich im Sog der Zeit,
rissen fort mit dem Wind, den wir gesät.
Sinnverloren, getilgt doch nicht befreit.
Wir Sturmgeplagten, es ist nicht zu spät!
Wir wollen an unsere Götter glauben,
ohne anders Denkende zu verachten,
ohne ihnen Heimat und Würde zu rauben,
jeder soll nach seinen Göttern trachten!
Zwar kann’s nur einen Schöpfer geben,
der ist für alle da, neutral und gut.
Wir speisen ihn mit unser aller Streben,
mit Erwartung an den Morgen – unseren Mut.
So gehe ich abends schlafen und hoffe,
dass meinen Illusionen ich kann trauen.
Diese friedvoll sind, von heilendem Stoffe,
der Einsicht bringt und keine neuen Grauen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.02.2015.
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