Dieter Fetzer
Weiberfastnacht
wenn Sie schon wieder seh'n eine Krawatte.
Da passt's ja grade gut ins jecke Weiberbild,
dass diese nicht mehr steht zu der Debatte,
denn sie wurde geradwegs abgeschnitten.
Er fragt sich auch: Was (wen) hat das Weib geritten?
Der Träger guckt oft ganz düpiert,
das Weib, das war komplett maskiert!
Doch wer bezahlt nun diesen üblen Schaden?
Er glaubt, er hat verlor'n grade den Faden.
Und wo kommt dieses Weib denn her?
Wo die herkam, sind da noch mehr?
Die Fragen stellen sich alle Nichtnarren,
wenn ihnen wurd’ gefahren an den Karren.
Verloren ist das Zeichen ihrer Macht,
das Weib nur drüber einfach lauthals lacht,
denn sie hat viele eingesackt davon
und tritt schon wieder schneidend in Aktion.
Und - nimmt das Schnipseln bald ein Ende?
Ja hoffentlich kommt bald die Wende!
Auf einmal hörn sie abrupt auf zu schneiden,
beginnen adhoc Krawatt’n zu meiden.
Der Alltag endlich ist zurückgekehrt,
die Weiber haben sich nicht mehr vermehrt!
Und die Moral von diesem Kurzgedicht:
nur donnerstags kommt der Krawattenwicht!
TheFeather
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.02.2015.
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