Paul Rudolf Uhl

Dringliches...



Ein Mensch, der feiert im Verein
mit Freunden. - Anlass? – Ganz egal…
Weil’s Freibier gibt, ist dort gut sein;
das Bier wird sicherlich nicht schal.
 
Bei Freibier langt man kräftig zu,
das ist ja allseits gut bekannt…
Die Blase drückt daher im Nu;
der Mensch ist auch gleich raus gerannt.
 
Das Örtchen findet er sofort
und steht da vor dem Urinal…
Im Kopf gibt es nur noch ein Wort,
heißt DRINGLICHKEIT, das ist fatal !
 
Der Reißverschluss ist kein Problem,
doch dann wird’s wirklich kompliziert:
Wo ist mein Priap? – Brauch’ jetzt den !
Der Mensch ist ziemlich indigniert.
 
Verzweifelt fingert er herum –
da ist nur Stoff – wo wird er sein?
Und außerdem – es ist zu dumm:
Der sonst so große: winzig klein…
 
Wo ist - verflixt noch mal - der Schlitz?
Da ist kein Eingriff – Sapperlot !
Die Unterhos’ falsch rum – kein Witz -
der Schlitz wohl hinten – lieber Gott !
 
Und endlich sieht der Mensch nun ein:
Am Urinal, da geht es nicht !
In die Kabine muss er rein…
BESETZT ! – Er ist ein armer Wicht…
 
Er klopft: „Mach hin, mir eilt es sehr !“
Der drinnen plagt sich, stöhnt: „Sei froh !“
Der Außenmensch tanzt wie ein Bär,
dann stürzt er sich ins Damenklo…
 
Und schwört: Ab heute werde ich
erst anzieh’n mich, wenn wach ich bin
und achten auch ganz sorgfältich,
dass vorn der Schlitz ist, künftighin…

Kommentar von Henning Brunke:

Für'n Schotten ist daskein Problem:
der hebt den Rock und pisst bequem...

 

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