Patrick Rabe
Frühlingsrollen
Der Frühling naht,
wie schön ist das denn bitte!?
Ich find den Pfad,
ich komm in meine Mitte.
Die Lerche steigt,
erobert sich die Lüfte,
manch Blüte zeigt
mir wunderbare Düfte.
Die Wäsche hängt
im Freien auf der Wiese;
Klein Erna denkt:
„Das war der weiße Riese!“
Und Gretchen pflückt
für Faust ein Gänseblümchen,
total entzückt
im Maienqueenkostümchen.
Die Oma strickt
für ihre Enkelkinder;
vielleicht verschickt
sie es im nächsten Winter.
Und Graham Nash
fährt fröhlich singend Fahrrad,
fragt Johnny Cash,
ob er’s für ihn in Bar hat.
Manch trüber Geist
fühlt seine Freude wieder,
bricht auf, verreist
und singt ganz neue Lieder.
Auch ich bin froh,
ich streife durch die Auen,
und denk: „Oho,
hier gibt es was zu schauen!“
Die Mädchen geh’n
im Frühling leicht bekleidet.
Mal seh’n, mal seh’n,
wer sich für mich entscheidet.
Der Rasen lockt,
sich auf ihm auszutollen;
ich find‘, das bockt
und schlage Flühlingslollen!
© by Patrick Rabe
Di, 3. März 2015, Hamburg.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.03.2015.
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