Andreas Vierk
Schachern mit dem Teufel
Winnetou
Der Teufel rief in seinem Wahn:
„Spende mir jetzt ein Organ!“
Ich sagte eingedenk der Qualen:
„Nicht mit mir! Du musst erst zahlen!“
Der Teufel sagte: „Haut und Haar
möchte ich. Ich zahle bar!“
Er gjng mir auch gleich an die Kehle,
denn er wollte meine Seele.
„Seele her, dann sind wir Quitt!“
Ich rief: „Wat willste denn damit?“
„Ich mache damit, was ich wüll,
schmeiß sie zum Rest vom Seelenmüll.“
„Geh weg! Für dich ist heute Schicht,
und meine Seele kriegst du nicht.
Hier hast du Rücken und Lordose,
doch mein Arsch bleibt in der Hose!“
Der Teufel rief: „Du bist okay.
Ein harter Knochen, wie ich seh!
Hier hast du eine Menge Geld.
Gib’s aus und werd‘ des Volkes Held.“
„Ich will mein Geld nicht schon entbehr’n
und geb’s nicht den Politikehrn.
Das täte meine Seele kränken,
weil sie’s nur den Griechen schenken.“ Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.04.2015.
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