Inge Hoppe-Grabinger
Der goldne Ring
Ich laufe an der Sein(e) entlang
und bleibe kurz mal stehen,
ein goldner Ring liegt da im Sand,
ist nicht zu übersehen.
Schon zeigt mir eine braune Hand
den Ring: Ich soll ihn nehmen.
Ein goldner Blitz vom Lippenrand:
Ich solle mich nicht schämen.
Ein Lockenkopf steht plötzlich da,
auch er mit goldnen Zähnen,
was ist das für ein schönes Paar,
das muss ich hier erwähnen.
Das Gold fließt wohl im Überfluss.
Ist dies mein Glückstag heute?
Das Echte ist stets ein Genuss,
das niemals jemand reute.
Doch irgendetwas stört mich hier:
Ich bin - als Teil des Glanzes -
im Blumenmädchenpirschrevier
das goldne Kalb des Tanzes ....
5. April 2o15
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.04.2015.
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