Waltraud Dechantsreiter
Uneinsichtig
Sven lässt sich bedienen wie ein König,
ist charmant und lebenslustig,
ruht sich vom süßem Nichtstun aus.
Dann sagt er wiederum freiheraus,
ich hab' Esprit, einer dicken Blattlaus.
Arbeit ist für ihn ein Fremdwort,
diese anstrengende Welt, ist kein erholsamer Ort.
Meint, ich mache ihm das Leben schwer
und bei einem *nein*,
wird er ausfallend und gemein.
Wo nimmt er nur, diese Frechheit her!
Er ist uneinsichtig, ein Schmarotzer, ein Blender
und ich, der dumm blutende Spender.
Jetzt habe ich ihn vor die Tür gesetzt,
er hat mich bestohlen, zu sehr verletzt.
Sven steht jetzt weinend vor mir,
verzeihe ich dir?
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Waltraud Dechantsreiter).
Der Beitrag wurde von Waltraud Dechantsreiter auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.05.2015.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).