Lieber Andi, abgefahren, witzig, krass, erinnert mich an Charles Bukowski.
Iss nie im Imbiss eine Wurst,
sonst ist es aus mit Tittenhurst.
Dann wirst du nicht mehr bei John Lennon,
sondern bei Tony Marschall pennen.
Shit happens.
Liebe Grüße, Patrick
readysteadypaddy14.05.2015
irgendwie triffst das Werk in mir einen Nerv, lieber Andy.
Die Kneipe als Spiegelbild des Lebens.
Manchmal kommt mir das in den Sinn, wenn ich mit dem Hund gehe und an der Dorfkneipe vorbeikomme. Egal ob um 12 oder um 18 oder um 23 Uhr, immer stehen dort Menschen am Tresen. Lässig,betont lässig, so als wäre e eine Bühne.
Oftmals habe ich mich gefragt, wie einsam muss man sein, um dort zu stehen.
Das genau verströmt dein Gedicht.
Die kalte Krakauer, ich sehe sie als alte Frau, abgewrackt mit Kneipengesicht eben, eine von denen, die auch immer da steht, da am Tresen, dem Spiegelbild der Lebensbühne.
Ein kurzer schlechter Imbiss wäre man in ihren Armen.
Die Knarre des Lebens ist ein hartes Bild, aber treffend.
Wenn man dort als Stammgast gelandet ist, hat man sich selbst zum Abschuss frei gegeben.
Oft habe ich mich gefragt, wenn ich durch das große Fenster in die Kneipe blickte, ob es da auch eine Hierarchie unter den Verlorenen gibt- ich denke ja...aber man bleibt unter sich...
Ging mal rein abends in die Kneipe um Karnevalskarten abzuholen. man schaute mich an wie einen Alien, der sich verlaufen hat.Gott sei Dank hatte ich den großen Hund dabei...
ja, bedrückendes Werk, aber super geschrieben.
LG von Monika
Monika Schnitzler14.05.2015
lieber Andreas, ich sehe "sie" vor mir
mit den schwarzen verlaufen(d)en Spuren
im Gesicht ... eigentlich fehlt mir
nur noch die Hochbahn darüber und der
Krach ringsherum. Aber vielleicht kommt
das ja noch in Imbissbude II? Da es ja
so viele Imbissbuden gibt, könnte das
ein Fortsetzungs-roman-gedicht werden.
Spannend! LG Inge hg
Alma Brosci14.05.2015