Paul Rudolf Uhl
WILDER KAISER
Wilder Kaiser, deine Gipfel
ragen steil und jäh hinauf…
Rast mit Brot und Hartwurstzipfel,
ja – das baut mich wieder auf!
Doch ich musste gleich gestehen:
Fleischbank Ostwand – danke, nein!
So was kann ich nicht mehr gehen,
denn da müsst’ ich jünger sein.
Aber durch die Steinern’ Rinne
führt ein Weg zu deinen Höh’n
und es raubt mir fast die Sinne:
Mensch – ist das hier oben schön!
Wolken über Gipfel gleiten;
Dohlenschrei, der Himmel blau…
Eingedenk vergangner Zeiten
sage ich zu meiner Frau:
„Die dort, mit verschwitzten Haaren
klettern senkrecht, wild und frei!
Glaube mir: vor vierzig Jahren
war bei so was ich dabei…“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.05.2015.
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