Fred Schmidt
Wut
Die Sonne scheint und mir ist kalt,
starker Mistral treibt weisze Wolken am Himmel,
auf unserer Erde ist viel Gewalt
in unserem dichten Menschengewimmel.
Unzählbare Ameisen laufen über den Draht im Zaun,
hin und her, ohne sich gegenseitig zu stören.
Mich erfüllt meine Umgebung mit Grau'n,
zu viele Zeitgenossen, die mich empören.
Ein kranker Pilot bringt 149 Menschen ums Leben,
Terroristen in aller Welt schaffen noch mehr,
Flüchtlingsströme nach Sicherheit streben,
ersaufen verraten auf offenem Meer.
Und in der Politik läuft fast alles verquer,
mit Lug und Trug bereichert man sich,
was geh'n uns denn die kleinen Leute an,
mit Ausspähen und Datenklau sind wir nicht zimperlich,
und Waffen zum Morden verkaufen wir nach Plan.
Schlimm und gefährlich sind nur immer die andern,
wir selbst sind demokratisch und gut.
Wohin kann man denn noch in Frieden wandern ?
Ja, jetzt packt mich doch einfach die Wut !
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.05.2015.
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