Heidi Schmitt-Lermann
ARA SPIXI
Vor langen zweihundert Jahren
Hat J.B. von Spix den Oberlauf
des Amazonenstroms mit Scharen
von Fischen entdeckt und obenauf,
den seltensten Vogel der Welt,
nach ihm benannten Papagei
gefunden und dann festgestellt,
das er fast ausgestorben sein.
Heute versucht man ihn zu züchten,
ihn wieder heimisch dort zu machen,
in Brasiliens Dschungelschichten,
sein Leben neu wieder zu entfachen.
Viele wilde Tiere hat er entdeckt
und auch Indianer dort gefunden.
Lange Jahre im Dschungel gesteckt
Und sein Heimweh überwunden.
Im großen Völkerkundemuseum
In München, gibt es all die Dinge,
die er geschickt aus seiner Forschung,
damit mehr Wissen auch gelinge.
Er wurde damals sehr bald krank
Und ist verstorben leider früh.
Die Forschung schuldet ihm viel Dank.
Vergraben in München, das Genie.
Jean Babtist Ritter von Spix (1781- 1826) hat die Zoologische Staatssammlung in München begründet. Viele Artefakte seiner Sammlung mit der Reise durch Brasilien stehen dort im Völkerkundemuseum. Seine Expedition im Auftrag von König Maximilian I. mit seinem Assistenten C. Ph. Martius dauerten 3 Jahre. Darunter war er monatelang verschollen. Fast wäre er verdurstet. Er hat einen Flugsaurier mitgebracht und den mehr als seltenen Ara Spixi entdeckt. Viele Tiere aller Arten
bevölkern heute die Münchner Museen. Die wilden Völker (Indianer) hat er vorort studiert und Kopfschmuck, Kleider und Instrumente mitgebracht.
Der Mediziner und Naturforscher ist leider an einer Tropenkrankheit sehr früh verstorben. Schon mit 45 Jahren war sein Leben zu Ende.
Deshalb hat er nie geheiratet. Aber seine Schwester Franziska hat die Familie weitergeführt, von der ich zuletzt abstamme. Hier also
ein kleines Denkmal für meinen Vorfahren und Ur..Ur...Ur...Ur...Ur..Ur..Ur..Urgroßonkel.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.05.2015.
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