Peter Spiegelbauer
Privater Schusswechsel
Oft sind es bloße Nichtigkeiten,
weswegen wir vor Zorn verglüh’n
zu einer Schlacht wird unser Streiten,
als wir in uns’rer Küche steh’n
„Du Egoist!“, hält sie mir vor,
„Du willst mich einfach nicht versteh’n.“
Die Ausführung dringt an mein Ohr,
als sie dann anmerkt: „Du kannst geh’n.“
Doch wer jetzt denkt, das wär der Schluss,
von dieser hitzigen Debatte,
hat keine Ahnung was man „muss“,
als angetrauter Ehegatte
„Ach Liebling...“, höre ich mich sagen,
„Du siehst in Wirklichkeit Gespenster.“
und bitte sie ihr Unbehagen
zu schmeißen durch ein off’nes Fenster
es ist doch keiner Rede wert,
was sie mir an die Stirne wirft,
die Wahrheit sie nicht gerne hört,
wenn ich das einmal sagen dürft‘
„Nein, darfst du nicht!“, fährt sie mich an,
„Ich bin dir eh komplett egal.“
Ich gebe nach, als guter Mann,
„Dann mach halt DU das Abendmahl.“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.06.2015.
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