Horst Werner Bracker

. . . im Banne der Veränderungen

. . .  wohin gehen die Menschen?


(1)

Wohin gehen die Menschen,- die vorübergehen?
Wer lenkt ihre schnellen Schritte?
Warum bleibt die Alte auf die Brücke stehen,
Am höchsten Punkt in der Mitte?

(2)

Wer lenkt ihren Blick in die tiefen Schründe?
Wo wild die Wasser brausen?
Sie hat wohl viele Gründe.
Liebt das unheimliche Grausen.

(3)

Mir ist's, - als würden Schicksale sichtbar.
Nehmen als Menschenwesen,- Gestalt an.
Die einen lachend, andere stehen reglos da.
Mit suchenden Augen, - Frau und Mann!

(4)

Sie wollen sich berühren. Die kalten Hände
Greifen ins Leere, - immerzu.
Als stünden unsichtbar Mauern und Wände.
Ließen innige Umarmungen nicht zu.

(5)

Dabei, - suchen alle das Gleiche, -
Sehnsucht, nach Zweisamkeit und Liebe,
Menschliche Nähe und vielleicht,
den Menschen, der für immer bliebe.

(6)

Wie hat sich die Erde verändert!
Was,- ist mit uns Menschen geschehen?
Einst,- war alles miteinander verbändert.
Davon ist heute, - nichts mehr zusehen.

(7)

Das Klima der Erde wird wärmer!
Der Menschen Herzen, gefühllos und kalt
An Moral und Empathie immer ärmer
Was zunimmt, - ist Hass und Gewalt.

(8)

Wird Morpheus uns bald verschlingen?
Hinabziehen im Hades, ohne Wiederkehr?
Wann,- die letzten "Ave Maria" verklingen?
Der Teufel uns ruften? Ohne Gegenwehr!
(22.06.2015)

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