Wenn einer schlabbert, schlürft und spuckt
Mit Bein und Arm und Kopf noch zuckt.
Bin ich ganz ehrlich, muss gestehen,
Würd ich in andre Wirtschaft gehen.
Herzlich Robert
rnyff30.06.2015
Danke, dass du auch mal diese (Schatten)Seite unserer ach so edlen und gefühlsbetonten, von "Mitleid " geprägten Gesellschaft beschreibst.
Was sich schon durch die starre und harte Haltung der maßgeblichen Akteure in der Griechenland-Krise gegenüber den Armen und Ärmsten widerspiegelt.
Hermann Braun30.06.2015
Lieber Ernst. Ich habe selber so etwas erlebt vor meiner OP, ich konnte nicht essen ohne starkes Zittern. Ich wurde als Alkoholiker im Endstadium betitelt.Dies sehr laut, danach ging ich nicht mehr in ein Restaurant bis nach meiner Operation.
Man lernt so die Bösartigkeit von Menschen auf schmerzhafte Art kennen.
Ich beobachtete solche, schon als ich Kind war denn wir hatten mit Behinderten Heime auch Kontakt
Um solche Heimkinder zu Isolieren, machte man einen Vorstellung für Heime.
Damit sich niemand gestört fühlte, man müsste ja nachdenken.Estmals erlebte ich so etwas 1968.Wie du siehst gibt\'s so etwas schon länger nur nicht so extrem wie heute.Danke.
LG, zu dir und deiner Familie- von Ursula
Ursula-H30.06.2015
Das ist doch nicht erst heute so, denke an das Grimmsche Märchen "Der alte Großvater und sein Enkel". Wahrscheinlich geht es bis ins älteste Altertum zurück. Menschen wollen nicht daran erinnert werden, dass es auch sie treffen kann, sie haben Angst.
Grüße von Irene
I Bebe30.06.2015
Lieber Ernst, leider ist es so. Snobs waren glaube ich immer schon intolerant, sie sahen nur ihre "Vornehmheit".
Liebe Sommergrüße aus den Bergen von Christac
chriAs30.06.2015
das sollte der Snob mal in meiner Gegenwart ´absondern´. Dem würde ich
so die Fresse polieren, daß er sein Essen
anschließend mit der Schnabeltasse intus
nehmen kann.
Und das meine ich ernst, Ernst!
LG R.
(und mit dem ´´Behinderten´´ würde
ich wohl weiter, um die Häuser ziehn,
um ihm einen unvergesslichen Abend in
der nächsten Nacht - oder Nuttenbar
zu schenken)
Ralph Bruse30.06.2015
...Ernst, ich befürchte leider ja; dabei müsste jede(r) froh sein, das es ihr (ihm) nicht so geht.
LG Bertl.
freude01.07.2015
Lieber Ernst,
es ist noch immer so, außergewöhnliche Menschen werden von der Gesellschaft immer noch ausgeschlossen. So ja auch die allzeit so bedauernswerte Rassenpolitik. Wenn ich ehrlich bin, erschrecke ich auch erst, wenn ein Mensch sehr verstümmelt ist. Man weiß auch nicht so genau, wie man sich verhalten soll. So habe ich mir gesagt, benimm Dich so natürlich, wie möglich und höre mit dem Mitleid auf. Ich würde das auch nicht mögen, wäre ich behindert. Oft denken die Menschen Behinderte wären automatisch auch geistig behindert. Ein schwerer Irrtum, sie sind oft sehr intellegent und feinsinnig. Sie spüren jeden falschen Ton. Ich bin froh, dass ich das nicht bin, behindert, aber ich habe vollen Respekt vor ihnen, wie sie ihr Leben meistern,
liebe Grüße,
Heidi
Alidanasch01.07.2015
Lieber Ernst,
ich bewundere vor allem auch die Helfer, die mit viel Geduld und Verständnis dem Behinderten beistehen.
Hut ab vor jedem, der behindert ist und damit in seinem Leben zurecht kommen muss und auch vor dem, der versucht, ihm dieses etwas zu erleichtern.
Vielleicht hat der Restaurantbesuch zur kleinen Freude beigetragen, und kein anderer hat das Recht, eine negative Bemerkung zu machen.
Wenn er den Anblick nicht erträgt, kann er sich wortlos entfernen.
Das meint Chris
cwoln01.07.2015
ja, ein ernstes Thema, lieber Ernst.
Als Gutmensch kann man sich hier natürlich jetzt ausmähren, wie intolerant das ist.
ich habe selbst einen behinderten Mann, der gelegtlich ziemlich abnorm wirkt, wenn er einen epileptischen Anfall bekommt.
dennoch habe ich Verständnis bei einem gewissen Grad der Behinderung, wo Menschen abstoßend wirken, dass andere sich abwenden.
Ich denke nicht, dass es mit Intoleranz zu tun hat. jeder möchte behinderte Menschen akzeptieren.
Wenn es bei Mäcces ist, muss man es aushalten. In einem Nobelrestaurant allerdings, weiß ich nicht...
Es gibt ja auch Intoleranz von denen, die sich um Behinderte kümmern.
Zum Beispiel gab es damals in der Kindergruppe einen, der war behindert. Die Eltern sahen das irgendwie als Freibrief, dass er machen kann, was er will. er warf mit boshaftem Grinsen meiner Tochter mehrfach einen Eisschneeball, dem man ihm geformt hatte, nach. zum Schluss traf er sie an den Kopf. da habe ich meiner Tochter einen gegeben und sie hat es auch gemacht. großes Theater. Der arme Junge.
nee, so nicht. Wer selber Respekt erwartet, muss es selber auch geben.
Jede Medaille hat also zwei Seiten...
LG von Monika
Monika Schnitzler01.07.2015
Lieber
ich bin vorbehaltlos Deiner Meinung.
Eine solche Meinung dieser Frau zu be-
hinderten Mitbürgern ist völlig unakzeptabel.
Ein engagiertes , sehr gutes Gedicht von Dir.
LG Hans-Jürgen
ketti01.07.2015
Lieber Ernst, das Üben von Toleranz
sollte schon den Schulkindern eingebleut
werden.
Liebe Grüße von karl-Heinz
Goslar02.07.2015
Lieber Ernst,
im Schulsystem ist Inklusion zur Zeit das Schlagwort - sollte es in Restaurants ein Fremdwort sein? Unsere Gesellschaft wird solange unreif bleiben, wenn sie Toleranz als Spiel betrachtet, dass immer nur der Nachbar praktizieren soll ...
Liebe Grüße
Faro
hansl02.07.2015